Projekt Zoolotsen

Das Projekt Zoolotse startete Mitte 2022 mit einer E-Mailanfrage an alle Vereinsmitglieder  Wer wollte, konnte sich für das Projekt melden und wurde Ende 2022 zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Zu dem Zeitpunkt war alles noch recht vage. Es gab Ideen und ein erstes Konzept, doch niemand wusste, ob sich das Projekt in der Praxis bewähren würde. Im Januar 2023 starteten die ersten beiden Zoolotsinnen im Borgori-Wald. Im Frühjahr ging es in den Streichelzoo, jetzt engagierten sich mehr Personen. Aus der zunächst abstrakten Idee, die von einer Vermittlungsaufgabe bei Tier-Besucher-Interaktionen bis zur Ansprechpersonen vor Ort, wurde dank den ersten Zoolotsinnen ein von allen Seiten geschätzter Service. Das Projekt Zoolotse wird daher fortgeführt und ausgebaut. 

Im ersten Jahr hat sich gezeigt, dass die Aufgaben so vielfältig sind, wie die Tierwelt selbst. Je nach Saison und Wetterbedingungen engagieren sie sich in verschiedenen Bereichen des Zoos. Das beginnt mit der Beantwortung einfacher Besucherfragen nach dem Ausgang oder der nächsten Toilette. Es kommen aber auch Fragen zu den Tierindividuen, zu Gehegen und vieles andere vor. Zu den Aufgaben gehört, auf die Einhaltung von Zooregeln wie dem Fütterungsverbot zu achten. Gerade im Umgang mit Zoobesucherinnen und Zoobesuchern, die sich nicht an die Regeln halten, ist Fingerspitzengefühl nötig. Viele kennen die Regeln schlicht und einfach nicht, dann genügt der freundliche Hinweis. Andere halten sie für überflüssig oder meinen, weil sie Eintritt bezahlt haben, dürfen sie tun und lassen, was sie wollen, in dem Fall ist Information und Aufklärung gefragt. 

Ist Ihr/Dein Interesse geweckt, aber es gibt noch Zweifel, ob es das Richtige ist? Zunächst einmal: Niemand wird ins kalte Wasser geworfen. Wer Teil des Zoo-Teams werden möchte und Spaß daran hat, sich aktiv für den Schutz der Tiere und die Aufklärung von Besucherinnen und Besuchern einzusetzen, den heißen die Zoo-Freunde herzlich willkommen. Bevor es zum Einsatz kommt, gibt es Einführungsgespräche in kleiner Runde. Dort werden nicht nur die relevanten Regeln der Zoo-Ordnung und die Tiere vorgestellt, sondern auch die Organisation der Einsätze erläutert, Ansprechpartner genannt und vieles andere mehr. Auch für individuelle Fragen ist genügend Zeit. Und die ersten Einsätze erfolgen am Besten im Team mit einer erfahrenen Zoolotsin oder einem erfahrenen Zoolotsen.

Wer sich für die Mitwirkung entscheidet, erhält einen Ehrenamtsvertrag, eine Aufwandentschädigung erfolgt jedoch nicht.

Kontakt: Vorstandsmitglied Hans-Peter A. Dittebrand, hans-peter.a.dittebrand@t-online.de